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Unsere umweltfreundliche Heizung

Marcel Morandi ist 2018 zur Verwaltung unserer Genossenschaft gestossen. Aufgrund seiner spezifischen Kenntnisse übernahm er die Verantwortung für die Heizung unserer Wohnungen. Im Interview erklärt er, wie das System funktioniert und worauf wir als Bewohnerinnen und Bewohner achten müssen.

Können Sie kurz beschreiben, wie unsere Wohnungen geheizt werden?

Alle fünf Liegenschaften unserer Genossenschaft sind an die Fernwärmezentrale der AEK neben der Autobahnzufahrt angeschlossen. Das heisst, dass die Genossenschaft keine eigenen Heizanlagen mehr betreibt.

Das neuste Gebäude an der Orpundstrasse 64 bis 68 verfügt über Bodenheizung, die andern Häuser sind mit Radiatoren ausgestattet.

Warum ist die Genossenschaft von eigenen Zentralheizungen auf Fernwärme umgestiegen?

Da wir mit Fernwärme keine eigenen Heizanlagen betreiben müssen, sparen wir damit die Wartungskosten und den Kaminfeger ein. Zudem können wir die Räume, wo einst die Heizkessel untergebracht waren, jetzt anderweitig nutzen, zum Beispiel als Veloräume oder als Carnotzet.

Das System der Fernwärme wird umso günstiger, je mehr Liegenschaften an die Heizzentrale angeschlossen sind. In unserem Fall werden neben unserer Genossenschaft auch die Schulhäuser Battenberg und Geyisried und weitere Gebäude von der gleichen Zentrale beheizt.

Ich habe die Zentrale besucht, und da sind zwei riesige Heizkessel, die laufend mit Holzschnitzel aus Schweizer Holz alimentiert werden.

Sind Holzschnitzel ökologischer, als andere Heizformen?

Ja, definitiv. Holzschnitzel werden aus Holz hergestellt, also eigentlich aus gespeicherter Sonnenenergie. Holz ist erneuerbar und CO2-neutral, das heisst, bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel CO2 ausgestossen, wie der Baum beim Wachsen aufgenommen hat. Das ist natürlich deutlich umweltfreundlicher und nachhaltiger, als etwa eine Gasheizung. Da die Holzschnitzel dieser Anlage ausschliesslich aus Schweizer Holz hergestellt werden, fällt zudem der ökologische Fussabdruck weg, der bei importiertem Holz entstehen würde.

Die Heizkosten sind in den letzten Jahren merklich gestiegen, wird das so weitergehen?

Gute Frage! Wir führen derzeit Abklärungen durch, um den Betrieb zu optimieren und die Heizkosten im Griff zu behalten.

Nach welchen Regeln wird geheizt?

Die Liegenschaften der Baugenossenschaft sind mit Wärmefühlern ausgestattet. Die Aussenfühler messen die Temperatur der Umgebung und tragen zur Regelung der Heizungsanlage bei. Die Gebäude werden ab einer Aussentemperatur von rund 16 °C bis 18 °C geheizt.

Die Zentrale dient nicht nur zur Beheizung der Gebäude, sondern produziert auch unser Warmwasser. Deshalb ist sie 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr in Betrieb.

Was müssen wir als Bewohnerinnen und Bewohner der Genossenschaft während der Heizungszeit beachten?

Wichtig ist, dass die Wohnungen drei bis fünf Mal täglich während höchstens zehn Minuten mit Durchzug durchgelüftet werden. Also nicht einfach ein Fenster öffnen, sondern wirklich mit Durchzug. Damit kann die Bildung von Schimmelpilz verhindert werden. Das war schon in mehreren Wohnungen ein Problem.

Weiter sind offene Kippfenster zu vermeiden.

Was die Einstellung der Radiatoren betrifft, ist auf www.hausinfo.ch eine Tabelle mit Richtwerten zur ökologischen Beheizung verfügbar. So wird für Wohn- und Badezimmer eine Raumtemperatur von etwa 22 °C empfohlen, das entspricht einer Einstellung der Radiatoren auf Stufe 3 bis 4. In Schlafzimmern reicht eine Temperatur von 17 °C bis 18 °C, wozu die Radiatoren auf Stufe 2 gestellt werden.



Alle Jahre wieder…

Am 24. November durften sich die Bewohner unserer Genossenschaft erneut auf das jährliche Weihnachtsessen in der Stiftung Battenberg freuen.

Ein gemütliches Beisammensein, ein leckeres Menü (dieses Jahr – Berner Platte), und natürlich auch noch einen Besuch vom Samichlaus und seinen zwei Eseln, sorgten für einen freudigen Abend für alle.

Wir wünschen hiermit eine fröhliche und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Solar Contracting

In der Schweiz gewinnt Solar-Contracting an Bedeutung. Hierbei vermieten Immobilienbesitzer ihre Dächer an Energieproduzenten, die diese für den Betrieb von Solaranlagen nutzen. Der Vermieter stellt also nur seine Dächer zur Verfügung, und muss sich weder an der Installation noch am Unterhalt der Anlagen finanziell beteiligen. Dafür kann er aber den hergestellten Strom zu Vorzugsbedingungen beziehen und damit seine jährlichen Kosten im Vergleich zum Marktbezug verringern.
Die meisten Kantone und Gemeinden führen ein Solarkataster. Das ist eine Karte, auf der die Dächer nach ihrem Potential für Solarenergieproduktion gekennzeichnet sind. Diese Daten sind selbstverständlich nur eine Simulation. Um das Potential realistisch und genau einschätzen zu können, braucht es eine ausführliche Begutachtung vor Ort.

Abb. 1: Solarkataster Biel

In diesem Zusammenhang stellt die Baugenossenschaft Gutenberg die Dächer der Liegenschaften der Orpundstrasse 58 bis 62 sowie der Südstrasse 57 bis 61 seit Herbst 2017 der Energie Service Biel/Bienne zur Verfügung. Den gewonnenen Strom können wir teilweise vor Ort (gemeinschaftliche Räume der Liegenschaften und Einstellhalle) zu einem vergünstigten Tarif verwenden. Der Rest wird in das Stromnetz eingespeist und von der ESB mit dem Label « naturemade star » verkauft.
2018 haben wir ~110’000 kWh (110 MWh) produziert, und ~34’000 (30 %) davon selber verbraucht.

Abb. 2: Produktion und Konsum 2018, Orpundstrasse 58-62
Abb. 3: Produktion und Konsum 2018, Südstrasse 57-61

Geht man von einem jährlichen Haushaltskonsum von rund 2000 kWh aus ( https://www.energie-umwelt.ch/ ), können wir mit den Anlagen auf unseren Dächern rund 55 Haushalte mit Strom versorgen. Natürlich muss man dabei bedenken, dass Solaranlagen weder über den Tag noch über das Jahr hinweg regelmässig Strom produzieren. Trotzdem leisten unsere Solaranlagen einen nennenswerten Beitrag an die nachhaltige und lokale Energieversorgung.

Ausflugstipps für Regentage

Was tun, wenn sich das Wetter weniger für Outdooraktivitäten eignet? Gerne geben wir Ihnen einige Ideen.

Adventure Rooms Biel

Bei der Alexander Schöni-Strasse 29 findet man coole « escape games », wo man im Team ein Rätsel lösen muss, um wieder aus den Räumen herauszukommen. Dies kann gerne einen Nachmittag in Anspruch nehmen und fordert die grauen Zellen heraus. Ab 9 Jahren.

Die Adventure Rooms sind 5 Minuten zu Fuss vom Zentralplatz aus erreichbar, in also etwa 15 Minuten von unserer Genossenschaft aus.

Joypark

Auf dem Indoor-Spielplatz in der Tissot Arena können sich Kinder zwischen 2 und 12 Jahren im Trockenen so richtig auszutoben.

Die Tissot Arena liegt weniger als 10 Autominuten von unserer Genossenschaft entfernt. Mit dem öffentlichen Verkehr bringt Sie Bus Nr. 1 ab dem Orpundplatz bis zur Endstation in rund 30 Minuten direkt zum Eingang der Tissot Arena. Mit dem Bus Nr. 2 ab dem Orpundplatz sind sie in gut 10 Minuten dort, die Bushaltestelle Längfeld liegt allerdings knapp 10 Minuten zu Fuss der Tissot Arena.

Lasercity

Für einen guten Adrenalinschub ohne Verletzungsgefahr. Mindestalter 8 Jahre. Es ist ratsam, die Spiele im Voraus per Telefon unter 076 200 20 02 oder auf der Webseite unter https://www.lasercity.ch/forms/francais/reservation.php zu buchen.

Die Lasercity befindet sich an der Mattenstrasse, rund 10 Minuten mit Bus Nr. 1 ab dem Orpundplatz.

Bowling Biel oder Cinebowling

Bowling eignet sich ideal für einen schönen Nachmittag mit der Familie oder Freunden. Kinder können mitspielen, sobald sie die Kugeln heben können. In Biel gibt es zwei Kegelbahnen:

  • Bowling Bienne, an der Juravorstadt 44, ist von unserer Genossenschaft aus in 20 Minuten mit Bus Nr. 4 erreichbar, 5 Minuten zu Fuss ab der Haltestelle Staufferstrasse.
  • Die Anlage Cinebowling befindet sich in der Tissot Arena, weniger als 10 Autominuten von unserer Genossenschaft entfernt. Mit dem öffentlichen Verkehr bringt Sie Bus Nr. 1 ab dem Orpundplatz bis zur Endstation in rund 30 Minuten direkt zum Eingang der Tissot Arena. Mit dem Bus Nr. 2 ab dem Orpundplatz sind sie in gut 10 Minuten dort, die Bushaltestelle Längfeld liegt allerdings knapp 10 Minuten zu Fuss der Tissot Arena.

Museen in Biel

Wenn Sie sich für Kunst interessieren, empfehlen wir einen Besuch im Centre PasquArt. Das Museum befindet sich rund 15 Minuten zu Fuss vom Zentralplatz entfernt an der Seevorstadt 71.

Ebenfalls empfehlenswert ist das Neue Museum Biel, das aus der Zusammenlegung des Museums Schwab und des Museums Neuhaus entstand. An der Seevorstadt 52 finden Sie Ausstellungen über die Geschichte unserer Stadt sowie die Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler.

Mit Bus Nr. 1 ab dem Orpundplatz fahren Sie bis zur Haltestelle Mühlebrücke, das Museum befindet sich drei Minuten zu Fuss entfernt. Sie können auch Bus Nr. 4 direkt vor unserer Genossenschaft (Haltestelle Battenberg) bis zur Haltestelle Bibliothek nehmen. Von dort aus erreichen Sie das Museum in etwa 10 Minuten zu Fuss.

Biel ist auch die Geburtsstätte der Uhrenmarke Omega. Das dazugehörige Museum erzählt die Geschichte der Marke. Mit dem Bus Nr. 4 erreichen sie das Museum in wenigen Minuten. Steigen Sie bei der Haltestelle Omega aus und überqueren Sie die Strasse vor dem Hauptsitz.

Camille Bloch

Die Schokoladenfabrik in Courtelary hat vor Kurzem ein neues Besucherzentrum eröffnet. Entdecken Sie dort die Geschichte der Marken Torino und Ragusa und geniessen sie die süssen Köstlichkeiten der Schweizer Kulinarik. Das Besucherzentrum erreichen Sie von unserer Genossenschaft aus mit dem öffentlichen Verkehr in rund 50 Minuten.

Jahresbericht 2018 (Auszüge)

Das Berichtsjahr stand ganz, aber nicht nur, im Zeichen der Balkonvergrösserung der Orpundstrasse 70-80 und der Südstrasse 57-61.

1.)       Verwaltung

  • Modellvorhaben der Stadt Biel / Entwicklungspotenziale Bieler Genossenschaftssiedlungen

Wie Sie Ende 2017 der Presse entnehmen konnten, hat die Stadt Biel im Zuge der Erneuerung der Baurechtsverträge eine Studie in diversen Quartieren der Stadt mit hohem Anteil an Genossenschaftswohnungen in Auftrag gegeben. Darunter fällt auch das Quartier Geyisried-Fröhlisberg, dem auch unsere Baugenossenschaft angehört. Ziel dieser Studie war die Prüfung des aktuellen Zustandes der Liegenschaften, mit Vorschlägen zur Sanierung (verdichtetes Bauen) oder gar zum Abriss bestehender Liegenschaften und zum Bau von Ersatzneubauten.

Da wir in den letzten Jahren unsere Liegenschaften umfassend saniert hatten und bereits verdichtet gebaut wurde, sahen wir für uns keinen Handlungsspielraum.

Doch bereits im Frühjahr wurden wir mit einer Studie eines Doktoranden der ETH Zürich konfrontiert, der genau unser Quartier eingehend prüfte und Vorschläge in obenerwähnte Richtung machte. So fanden bereits ab Sommer/Herbst Gespräche mit allen Baugenossenschaften in diesem Quartier statt.

Zusätzlich möchte sich die Stadt Biel mit dem Quartier Geyisried-Fröhlisberg an einem europäischen Ideen-Wettbewerb beteiligen.

Welche Auswirkungen dies alles für uns hat, ist im Moment noch völlig offen.

Es scheint aber so, dass wir uns ab jetzt eingehend mit der Zukunft unseres Quartiers beschäftigen müssen.

  • Kommunikation

Wie bereits erwähnt, haben wir in den letzten Jahren umfangreiche Sanierungsarbeiten ausgeführt und viel in die Nachhaltigkeit (Gebäude-Isolation, Fernwärme, Photovoltaik, LED-Beleuchtung, usw.) investiert.

Um dies, sowie unsere Aktivitäten mit dem Sozialfonds einem grossen Publikum zu vermitteln, eignen sich heute die sozialen Medien hervorragend. Daher haben wir beschlossen, eine Kommunikationskommission mit Frau Maragan, Frau Felder und Frédéric Schaller zu bilden.

2.)       Finanzen

Wie in den letzten Jahren konnten wir auch in diesem Jahr einen kleinen Gewinn  ausweisen.

3.)       Bauwesen

  • Balkonerweiterung Orpundstrasse 58-62 und Südstrasse 57-61

Durch die neuartige Montage sowie die Verwendung von neuen Materialien gab es vor allem am Anfang viele Details, die zeitintensiv abgeklärt werden mussten. Nicht nur für die betroffenen Mieterinnen und Mieter sondern auch für die Verwaltung waren die diversen längeren Unterbrüche in der Bauphase störend und gar ärgerlich.

Sieht man nun aber das Endresultat, so sind diese Ärgernisse schnell wieder verflogen. Sehr erfreulich sind auch die Kosten, die tiefer als budgetiert ausgefallen sind.

  • Sanierung der Waschküchen Orpundstrasse 70-80

Richtig aufgedrängt hat sich diese Sanierung, die Ende Dezember zum grössten Teil abgeschlossen werden konnte. Die neuen Waschküchen runden nun das gute Bild unserer Baugenossenschaft ab.

  • Heizungen

Nach der Inbetriebnahme der Fernwärme haben wir festgestellt, dass die interne Verteilung noch verbessert werden muss. Dies wurde nun mit zusätzlichen Pumpen und Boiler weitestgehend erreicht. Die Fertigstellung der Südstrasse folgt nochim Jahr 2019.

Neuorganisation Reparaturen/Mietwesen

Die Verwaltung hat sich entschlossen per sofort die Abteilungen Reparaturen und Mietwesen zu trennen.

REPARATUREN:

Montag – Freitag von 08.30 – 11.00 Uhr per Telefon/SMS/Whatsapp

an Frau Stucker (Handy Nummer unverändert)

MIETWESEN:

Frau Kocher

  • Dienstag und Donnerstag 09.00 – 11.00 Uhr per Telefon
    032 / 341 13 61 an Frau Karin Kocher
    (Combox bei Abwesenheit)
  • Email: sekretariat(at)bcg-biel.ch
  • Anregungen/Reklamationen bitte schriftlich per Email oder Formular, welches in sämtlichen Eingängen aufliegt

An der Orpundstrasse 60 wird ein Briefkasten eingerichtet, welcher für sämtliche interne Post an die Baugenossenschaft Gutenberg benützt werden kann.